Heute bedeutet Schule für viele junge Menschen eine Art Zwangsanstalt. Morgens zu ungesunden Uhrzeiten aufstehen (was auch nicht die Lernfähigkeit fördert), sturer 45-Minuten-Rhythmus, viel zu schwere Schulranzen schleppen, langweiligen Frontalunterricht anhören, ungerechtfertige Beschimpfungen von LehrerInnen ertragen, die oftmals aufgrund leerer Kassen weder Lust noch Mühe in ihren Beruf investieren. Leistungen werden uns abverlangt, die zu leisten man bei einem solch falschen und unkreativen Unterricht mit vollgestopften Lehrplänen gar nicht in der Lage ist. Wir sollen perfekt vorbereitet in die Arbeitswelt und in die Gesellschaft eintreten, aber wir werden dazu gar nicht befähigt. Das deutsche Schulwesen verkommt damit zu einem System der Ungerechtigkeit und Sinnlosigkeit in Bezug auf den Bildungsauftrag. Nicht das Heranbilden von selbstbewussten, eigenständigen Menschen mit sozialer Intelligenz sind das Ziel, sondern das Erlernen von Anpassungsfähigkeit und Auslese nach willkürlichen Noten. Statt Lernen nur ein sinnloses Auswendigpauken, statt individuellem Bedarf lediglich eine Förderung der Leistung der Besten - möglichst unkompliziert, anspruchslos und schnell.
Wir wollen eine Schule, deren Augenmerk sich auf die menschlichen Bedürfnisse der SchülerInnen und auch der LehrerInnen richtet! Dazu bedarf es aber einer Abschaffung des Frontal- und Paukunterrichts und damit ein Ende des wahnsinnig machenden Leistungsprinzips und der standardisierten Noten. Stattdessen müssen die Fähigkeiten der Schüler individuell und kritisch begleitet und gefördert werden, um Fehler zu verbessern und Schwächen durch deren Anerkennung zu beseitigen. Statt Konkurrenzdenken, Notenterror und Auslese muss die natürliche Neugier der Kinder gefördert und erhalten werden, damit Schule wieder Spaß macht! Dazu muß die integrierte Gesamtschule zur Regelschule werden und die Klassen wieder kleiner. Denn unsere Schulen stellen einen wichtigen Ort in der Prägung von Persönlichkeit und Charakter dar. Auch deswegen gehören soziale Ausgrenzungen und Ungerechtigkeiten oder Zensur nicht in die
Schulen. Schule muss zu einem sozialem Lebensraum werden! Dazu gehören Solidarität leben, Kultur, Politik, Integration und Spaß - erreicht u.a. durch Ganztagsschulen mit Spielezimmern, Sportanlagen und Mensen.
All diese Dinge fehlen im heutigen Schulsystem und führen zu überforderten Lehrern, dem Konsum von Aufputschmitteln, um dem Leistungsdruck standzuhalten und zu Ausbrüchen von Gewalt. Eindeutigste Indizien dafür sind der kontinuierliche Anstieg bei Nachhilfestunden und die steigende Zahl an Schülern und Lehrern die sozial-psychologische Betreuung benötigen.
Daher fordern wir:
die Einführung der integrierten Gesamtschule als Regelschule und Abschaffung des 3-gliedrigen Schulsystems
die Einführung von Test nur zur Überprüfung der Lernfortschritte statt Noten als Leistungsnachweis
Bildung ist eine gesellschaftliche Aufgabe und muß entsprechend finanziert werden
die sofortige Rücknahme der "Oberstufenreform" durch die Landesregierung
den Ausbau von Ganztagsschulen als Lebensraum (Spielzimmer, Bibliotheken, Mensa,...)
die Demokratisierung der Schulen durch mehr Mitentscheidungsrechte derSMVen und die Öffnung aller Bildungswege für alle
unzensierte Schülerzeitungen
Pädagogik als Pflichtfach für alle!Lehramtsstudiengänge
Wir wollen eine Schule, deren Augenmerk sich auf die menschlichen Bedürfnisse der SchülerInnen und auch der LehrerInnen richtet! Dazu bedarf es aber einer Abschaffung des Frontal- und Paukunterrichts und damit ein Ende des wahnsinnig machenden Leistungsprinzips und der standardisierten Noten. Stattdessen müssen die Fähigkeiten der Schüler individuell und kritisch begleitet und gefördert werden, um Fehler zu verbessern und Schwächen durch deren Anerkennung zu beseitigen. Statt Konkurrenzdenken, Notenterror und Auslese muss die natürliche Neugier der Kinder gefördert und erhalten werden, damit Schule wieder Spaß macht! Dazu muß die integrierte Gesamtschule zur Regelschule werden und die Klassen wieder kleiner. Denn unsere Schulen stellen einen wichtigen Ort in der Prägung von Persönlichkeit und Charakter dar. Auch deswegen gehören soziale Ausgrenzungen und Ungerechtigkeiten oder Zensur nicht in die
Schulen. Schule muss zu einem sozialem Lebensraum werden! Dazu gehören Solidarität leben, Kultur, Politik, Integration und Spaß - erreicht u.a. durch Ganztagsschulen mit Spielezimmern, Sportanlagen und Mensen.
All diese Dinge fehlen im heutigen Schulsystem und führen zu überforderten Lehrern, dem Konsum von Aufputschmitteln, um dem Leistungsdruck standzuhalten und zu Ausbrüchen von Gewalt. Eindeutigste Indizien dafür sind der kontinuierliche Anstieg bei Nachhilfestunden und die steigende Zahl an Schülern und Lehrern die sozial-psychologische Betreuung benötigen.
Daher fordern wir:
die Einführung der integrierten Gesamtschule als Regelschule und Abschaffung des 3-gliedrigen Schulsystems
die Einführung von Test nur zur Überprüfung der Lernfortschritte statt Noten als Leistungsnachweis
Bildung ist eine gesellschaftliche Aufgabe und muß entsprechend finanziert werden
die sofortige Rücknahme der "Oberstufenreform" durch die Landesregierung
den Ausbau von Ganztagsschulen als Lebensraum (Spielzimmer, Bibliotheken, Mensa,...)
die Demokratisierung der Schulen durch mehr Mitentscheidungsrechte derSMVen und die Öffnung aller Bildungswege für alle
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