[aktuelles]
[linkebildung]
[politics]
[presse]
[solidshop]
[spasspartei]
[termine]
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren

 
Beschlossene Kurzposition von ['solid]-Kraichgau

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts leben ein Fünftel der Menschheit – das sind knapp 1,2 Milliarden Menschen - mit weniger als einem US-Dollar pro Tag. Sogar drei Milliarden Menschen, also die Hälfte der Weltbevölkerung muss pro Tag mit weniger als zwei US-Dollar auskommen. 800 Millionen Menschen hungern. Auf der anderen Seite ist das Vermögen der drei reichsten Menschen der Erde größer als die Wirtschaftskraft der 49 ärmsten Staaten der Welt. Der Reichtum des reichsten Fünftel der Weltbevölkerung übertraf den des ärmsten Fünftels 1930 schon um das 30fache, während er ihn 1997 sogar um das 74fache übertraf. Inzwischen fließt mehr Geld von den Entwicklungsländern aufgrund Kredit- und Zinszahlungen an die westlichen Banken, als von den Industriestaaten Entwicklungshilfe in die sogenannte „3.Welt“. Die Globalisierung hat den Unterschied zwischen Arm und Reich nicht verkleinert, sondern vergrößert.

Um das Nord-Süd-Gefälle, die Herrschaft des Geldes und den Hunger in der Welt nachhaltig zu bekämpfen, fordern wir eine konsequent andere Politik, statt – im Gesamtzusammenhang gesehen – läppischer Entwicklungshilfe! Im internationalen Wettbewerb muss ein fairer, gerechter Handel etabliert werden. Eine internationale Steuer auf Aktienspekulationen könnte nicht nur zusätzliches Geld für Sozialleistungen einbringen (schon bei 1% mehrere Milliarden monatlich), sondern auch die Währungen auf der ganzen Welt langfristig zu stabilisieren. Der Internationale Währungsfond und die Weltbank müssen demokratisiert, das internationale Freihandelsabkommen GATS rückgängig gemacht werden.

Die wachsenden Proteste bei G8-Gipfeln oder die historischen Sozialforen auf der ganzen Welt zeigen dabei, dass eine andere Welt möglich ist – wir müssen es nur wollen! Denn sie beherrschen die Welt – doch wir werden sie verändern!

„Africa, réveille-toi! Asia, réveille-toi! Et réveille-toi aussi, southamerica!“

[irierevoltés.onassasineenafrique]